Donnerstag, 31. März 2011

Kurioses

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 Wie schon erwähnt, trafen wir schon bei unserer Anreise nach Hat Rai-Leh, auf einen gewissen Mr. Alaster Whyte, mit dem wir unsere ersten 10 Tage in Thailand verbrachten. Alaster befindet sich gerade auf einer einjährigen Weltreise und ist gerade dabei, so ziemlich alle Länder Südost-Asiens abzuklappern, jedoch hat er für den Besuch der wenigen noch verbliebenen Länder einen zeitlichen Engpass, da sein medizinisches Abenteuer, das er in Thailand erlebte, viel Zeit (und Nerven) gekostet hat:
Hr. Whyte ist Kontaktlinsenträger und mit eben diesen (und einer Taucherbrille drüber) hat er die Unterwasserwelt der Andaman Küste beobachtet..... Es kam zu einer bösen Augeninfektion, die die Ärzte vor Ort mit unterschiedlichen Tropfen behandelten... Irgendwann lag er im Krankenhaus in Chang Mai und bekam von einer Schwester Kopfhörer aufgesetzt: (Link: http://vimeo.com/21738353)
Zum Glück war er geistesgegenwärtig genug, um zu fragen, ob er dieses Tape als MP3 haben kann, bevor er zum Flughafen floh und sich das Auge in einer Klinik in London behandeln ließ.

Gastwriter Benji

Dienstag, 29. März 2011

Von Krabi nach Bangkok

 Am Sonntag Abend haben wir uns von Krabi verabschiedet und nach Bangkok aufgemacht. Das Klettern haben wir somit endgültig sein lassen. Das Klima hier ist einfach nix für Alpengorillas. Und da der Wetterbericht auch noch eine Woche Regen angesagt hat ist uns diese Entscheidung nicht schwer gefallen. Auch die Thailändischen Kletterguids nerven mit der Zeit ein wenig. Mein Resümee also: Zum klettern muss man nicht nach Thailand fahren. In Railey haben wir dann noch eine Wanderung durch den Dschungel zu einer Lagune und einem Aussichtspunkt gemacht. Bevor wir dann nach Krabi, die nächst gelegene Stadt, sind. Dort haben wir einen Nachtmarkt besucht und uns um die Weiterreise nach Bangkok gekümmert.
Mit Montezumas Rache habe ich bei meinen Reisen nach Süd-und Mittelamerika schon das ein oder andere mal Bekanntschaft gemacht. Doch das seine Macht auch bis hier nach Thailand reicht hab ich nicht gewusst.
Ich war zwar darauf vorbereitet, dass mich irgendwann ein kleiner Magen-Darm Infekt erwischt nur das es genau auf einer 13 stündigen Busfahrt passiert, war nicht so cool. Mit letzter Kraft hab ich mich noch in ein Hotel in Bangkok schleppen können wo ich mich jetzt auskuriere.
Hier in Bangkok ist es es angenehm Kühl im Gegensatz zu Krabi. Nur das Hotel in dem wir gerade residieren ist eines der lausigsten Absteigen die ich je gesehen habe.

Wir haben den Flug nach Neuseeland umgebucht und werden jetzt von 18.4 bis 22.5 dort sein. Danach haben wir noch ca. 3 Wochen auf Bali geplant. Aber wer weiß was bis dorthin noch alles geschieht.


Dienstag, 22. März 2011

Thailand

Am 16.3 ist es losgegangen. Wir, Benji und ich, haben uns nach Südost Asien aufgemacht. Unser erster Stop ist Rai Leh (Krabi). Die Anreise war aussergewöhnlich angenehm. Im Flugzeug von Frankfurt nach Bangkok war der Service ein Wahnsinn und da das Flugzeug halb leer war hatte jeder eine ganze Sitzbank zum Schlafen. Das war fast wie in einem Bett. Auch der Weiterflug nach Krabi war einfach zu organisieren. In Bangkok mussten wir nur zwei Stunden warten. Dann trennte uns nur noch eine ein stündige Busfahrt und ein Longtailboot von unserem Kletterziel, Rai Leh (Railey). In weniger alls 24 Stunden hatten wir ein Bungalow und ein Thai Abendessen. Alles perfekt gelaufen bis dahin.
Die erste Nacht im Bungalow war auch Ok ,wenn auch a bissl heiß. Den ersten Tag haben wir dann damit verbracht uns einen Überblick zu schaffen und alles nötige in die Wege zu leiten damit wir so schnell wie möglich zu klettern beginnen können.
Mit Allister (England) und Anita (Schweiz), unsere Nachbarn, haben wir dann auch gleich die nächsten zwei Tage am Fels verbracht. Meine Befürchtungen wurden jedoch leider war. Es ist so heiß und schwül, dass man sich echt überwinden muss wenn man sich anstrengen soll. Und hängt man dann endlich in einer Klettertour dann schmieren die Griffe wie Sau. Für die die sich auskennen, es ist ungefähr so wie am Schleier im gelben Sektor um 12:00 in der Sonne. Ich bin mir nicht ganz sicher ob wir so anpassungsfähig sind und das nach ein paar Tagen besser wird.
Joa wie mocht ma den do?
Leider habe ich mir am ersten Tag bei unserer Erkundungstour gleich die Fußsole verletzt. Es ist eigentlich nur ein Kratzer nur bei dem Klima hier mit dem Meerwasser Sand und dem ständigen Dreck dem man nicht auskommt muss ich aufpassen, dass es sich nicht entzündet. Während Benji sich gerade einen DWS und Schnorcheltrip gönnt bin ich zur Untätigkeit verdammt. Werd wohl noch ein zwei Tage kürzer treten und aufpassen müssen. Ich hoffe der Lagerkoller macht sich nicht breit.
Internetzugang gibt’s zwar fast überall nur ist es meist nicht die Schnellste Verbindung und wird per Zeit Abgerechnet. Darum werde ich mich jetzt mal auf Text und nur wenige Fotos beschränken.

Gastwriter Benji

 Hiermit begrüße ich die emsigen Leser, die sich mit dem Lesen von Anda`s Blog die Zeit verkürzen. Ich werde hier für ein Weilchen als Gastwriter (nicht Ghostwriter) tätig sein, weil Andi mir gnädigerweise erlaubt hat, eigene Blogarhithmen zu berechnen, und auf dieser Blogflöte zu spielen. Ich heiße Benji oder Beni oder Benjamin und bin für eine gewisse Zeit mit Widi unterwegs. Eigentlich hat eben dieser eh schon alles Erwähnenswerte erwähnt, was diese (bis jetzt kurze)Reise für Erlebnisse geliefert hat; außer einer Begebenheit, die beeindruckend, beängstigend und schockierend zugleich war:

Wir wurden Augenzeugen eines Blitzschlages, der 2 Typen von der Wand bugsierte. An unserem zweiten Klettertag, zum Zeitpunkt, als der obligatorische nervende Nachmittagsregen einsetzte, waren wir gerade dabei uns einzubinden, um einer (für mich) nervenden, glitschigen und schwierigen 6c den Kampf anzusagen, den ich am Schluss klassisch verlor. Als ich gerade meinen Achter festziehen wollte, krachte es; und wie es krachte. Gewaltig. Ein Knall wie bei einer Explosion. Als wir uns anschließend von unserer Verwirrung und Desorientierung gelöst hatten, sahen wir direkt neben uns (keine 5Meter) 2 Männer am Boden liegen, wobei einer zitterte und sich gebärdete wie bei einem epileptischen Anfall und der andere eher bewusstlos und regungslos am Boden lag. Nachdem sich unsere cerebralen Zahnräder wieder im Takt bewegten und wir ein paar andere Anwesende befragten, wurde uns klar was gerade eben geschehen war: die Wand wurde von einem Blitz getroffen und hat die 2 jungen Herren, die neben uns geboldert haben, abgeworfen. Die zwei Blitzopfer wurden sehr rasch von einer zufällig anwesenden Krankenschwester und einem amerikanischen Sanitäter versorgt. Nach kurzer Zeit waren beide wieder ansprechbar und nahmen wieder mehr oder weniger Teil am Geschehen der Welt, jedoch mussten sie zur Kontrolle ins Krankenhaus. Wir wünschen ihnen die vollständigste Erholung, die man sich vorstellen kann, sowie diverse Superkräfte, die sie durch den Blitzschlag bekommen haben; und uns wünschen wir, dass uns dieses Glück, das wir definitiv hatten, nicht abhanden kommt.