Samstag, 25. Dezember 2010

Kein Glück beim Surfen!


Mit dem Surfen hab ich bis jetzt noch kein großes Glück gehabt. Im November waren die Bedingungen meist eher bescheiden. Als es dann im Dezember anfing Spaß zu machen und ich schon besser wurde, habe ich mein Board gedingt (beschädigt). Es ist mit einem anderen zusammengestoßen und musst repariert werden - 45$. Nach Pittsburgh hab ich das Board dann wieder abholen können und beim ersten mal Surfen hat es sich gleich mit einem cut am Auge und an der Wange revanchiert.
Heute gehts auf nach Vegas. Vielleicht hab ich beim Klettern mehr Glück.

Dienstag, 21. Dezember 2010

Halbzeit


So jetzt bin ich 43 Tage unterwegs. Das bedeutet es ist Halbzeit bei meiner USA Reise. Zeit mal ein kleines Resümee zu ziehen.
Am 8. 11 bin ich abends in San Diego angekommen. Roli und Martina haben mich dann sofort in eine Bar mitgenommen und nach dem Big Mac am Flughafen hab ich dort gleich meinen zweiten Burger gefuttert. Das hat mich dann schließlich zum Burgercounter inspiriert. Auch das Lieblingsmaterial der Amerikaner durfte ich gleich zu Beginn kennenlernen: Plastik. In einem Restaurant aus einem Plastikbierkrug zu trinken war mir bis dato noch nicht vergönnt. Auch Besteck und Teller sind oft vorzugsweise aus Plastik. Warum? Keine Ahnung vielleicht ist da das Verletzungsrisiko geringer.
Nachdem ich mich dann mal richtig ausgeschlafen und das Jetlag überwunden habe ging es an die ersten Projekte. Ein Wettsuite, ein Surfboard und ein Radl mussten her. Mit dem zu Anfang noch nicht seht strapazierten Reisebudget war das aber kein Problem.
Am ersten Wochenende bin ich mit Roli und Joaf gleich nach Joshua Tree zum Klettern gefahren und wurde in die Kunst des Risskletterns eingeweiht. Da die Klettergebiete eher weiter weg von San Diego sind sollte das bis Bishop das einzige richtige Kletterabenteuer bleiben. Aber die Halle hier ist wirklich sehr gut. Da kann man sich schon ein bisschen fit halten und es macht auch Spaß.
Also war dann eher Surfen angesagt. Üblicherweise mit Roli bevor er in die Arbeit muss. Das bedeutet spätestens um 6:00 aufstehen und dann bis 8:30 surfen. Wassertemperatur 12-14 grad C, Lufttemperatur 10-15 grad C. Brrrrrrrrr!! Aber die Erlebnisse beim surfen entschädigen für das alles. Gleich an einem meiner ersten Surftagen ist eine Gruppe Delfine nur wenige Meter an mir vorbei geschwommen. Pelikane und Kormorane gleiten übers Wasser. Und wenn die Sonne dann aufgeht taucht sie die Umgebung nicht nur in ein fantastisches Licht, sie befreit auch von der Kälte. Leider gibt es auch Tage an denen sie sich nicht blicken lässt. Aber einem richtigen Surfer macht das nichts aus.
Nach dem Kletterausflug nach Bishop bin ich dann am 8.12 in den Flieger gestiegen um nach Pittsburgh zu reisen. Pittsburgh war wirklich eine tolle Sache. Nicht nur das Marilyn mich sehr gut bewirtet hat, auch den unterschied zwischen Ost- und Westküste zu sehen war die Reise wert. Mir gefällt Pittsburgh von der Architektur viel besser als San Diego. Vielleicht weil es mich mehr an Europa erinnert. Es gibt viele alte Häuser.Na ja alt, ist für amerikanische Verhältnisse so ca. 100 Jahre. Die Straßen sind nicht so groß wie in Kalifornien – zwei spuren in einer Fahrtrichtung reichen. Und nicht jedes Haus ist ein Klon des anderen.
Am 20.12 bin ich wieder nach San Diego zurück und wurde gleich von regen empfangen. Es schütte wie aus kübeln und darum hab ich auch die Zeit so einen langen Text zu schreiben.
Über weihnachten wollen Roli und ich nach Las Vegas zum Klettern fahren. Ich hoffe , dass und da das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht. Ich freue mich schon drauf dort Rob zu treffen. Was im Jänner laufen wird weiß ich noch nicht ganz genau, ich hoffe aber, dass ich noch ein bisschen mehr zum Klettern komme als bis jetzt.

Mondfinsternis

Ich bin wieder in San Diego. Das Wetter ist leider sehr schlecht. Es Regnet, wie so oft in Salzburg. Da kommt Heimat Feeling auf. Gestern 20.12 war aber ein ganz besonderes Naturschauspiel zu bewundern. Eine Mondfinsternis. Da San Diego leider in Wolken gehüllt war haben wir uns in die Wüste auf gemacht um das Spektakel zu sehen. Danke Roli fürs fahren. 
Die Mondfinsternis hat on ca. 23:00 bis 2:00 gedauert und es hat sich wirklich ausgezahlt. Hier ein paar Bilder.









Pittsburgh

Die letzten zwölf Tage war ich in Pittsburgh. Vor 13 Jahren war ich schon mal dort und deshalb war ich gespannt ob und an was ich mich noch erinnern kann. Marilyns Haus hab ich noch so in Erinnerung gehabt.  Nur war in meiner Erinnerung alles ein bisschen größer. Ob das daran liegt, dass ich kleiner war? Ich weiß es nicht. Es war auf jeden Fall die Reise wert und Marilyn hat sich ausgezeichnet um mich gekümmert. Eishockey, Basketball, in einer Bar Football schaun gutes Essen.... Danke!












Donnerstag, 16. Dezember 2010

Pens vs. Rangers Video (Intro)

Click Image for Video

Hier ein kurzes Video von dem ganzen Spektakel. Gefilmt habe ich die letzten 5 Minuten vor dem Spiel. Lichteffekte, Musik und natürlich darf auch die amerikanische Bundeshymne nicht fehlen.

Penguins vs. Rangers

Gestern war "Hockey Night" in Pittsburgh. Die Penguins spielten gegen die New York Rangers. Das Stadion ist einfach ein Wahnsinn. Überall Lichter, Lautsprecher, Fernseher, eine Handyaufladestation gibts auch und tausend andere Sachen die die Technik ermöglichen. Mit einem Smart Phone kann man sich zum Beispiel die Kamera aussuchen von der aus man das Spiel auf seinem Handy verfolgen will. Das war wirklich ein Spektakel! Die Penguins konnten zwar im ersten Drittel 1:0 in Führung gehen haben dann aber im letzten innerhalb von ein paar Minuten 4 Tore kassiert und leider dann 1:4 verloren. Trotzdem wars ein tolles Spiel mit allem drum und dran, ein Fight war auch dabei.















Donnerstag, 9. Dezember 2010

Gedicht

Es hat Beschwerden gegeben, dass ich zu wenig auf meinen Blog stelle und zu wenig schreiben. Also hier ein kleines, tiefsinniges, amerikanisches Gedicht.

Beans, beans, the musical fruit: 
The more you eat, the more you toot! 
The more you toot, the better you feel, 
So let's have beans for every meal!

 I ate my beans and they were loaded, 
Went to bed and they exploded!
 
Nach einem mexikanischen lunch auf dem Weg nach Bishop haben wir die Bedeutung dieses Gedichts am eigenen Leib erfahren.

Bishop

Bishop ist eine für amerikanische Verhältnisse kleine Stadt in der wüste Kaliforniens. Sie liegt auf
1264 m und in der Nähe befinden sich einige sehr bekannte Bouldergebiete (Buttermilks, Happy-Boulders, Sad-Boulders...). Obwohl diese Bouldergebiete in der Einödeund Abgeschiedenheit der Wüste liegen führt zu ihnen meistens eine Straße. Leider sind deshalb auch manchmal sehr viele Kletterer dort. Man fühlt sich dann fast wie in einer Halle, was ich nicht erwartet hätte und das ganze Erlebnis ein bisschen trübt.  Aber nichts desto trotz ist die Kletterei einfach eins A und ich finde das man mal dort gewesen sein muss. Für mich ist es immer ein Erlebnis wenn ich die Boulder und Routen in natura sehe, die in den Videos gezeigt werden.

Ich habe mir die Zeit mit eher leichteren Bouldern vertrieben. Natürlich stand die "Iron man traverse" (V4) auf meiner Liste. Nach einem knapp gescheiterten Flashversuch konnte ich nach einer Pause aber dann kurzen Prozess machen . Für Weihnachten hab ich auch schon das eine oder andere Projekt.