Von Weihnachten bis Silvester war ich mit Roli in den Red Rocks klettern. Dieses Klettergebiet befindet sich in der nähe von Las Vegas und ist deshalb für mich ein Ort der Gegensätze. Noch nie lag für mich die Leere, Einsamkeit, Weite und Ruhe einer Landschaft und die Hektik, Enge und das laute Getöse einer Stadt näher beieinander als bei diesem Trip. Vegas ist eine Stadt die einfach mitten in die Wüste gebaut wurde. Ist man einmal aus der Stadt gefahren wartet da nur die Weite und Einsmkeit der Wüste und der Berge. Bei einer Anfahrt zu einem Klettergebiet mussten wir uns zu erst eine Rampe aus Steinen bauen um die Straße befahren zu können. In der Stadt hingegen gehts rund. Da man in Vegas alles darf was in den restlichen USA verboten ist, lassen die Amis hier die Puppen tanzen. Alkohol, Casinos, Prostituierte. Geld scheint hier für die meisten keine Rolle zu spielen. Für jemanden der sich zusammenreißen kann und all diesen Versuchungen nicht erliegt kann es jedoch vorteilhaft sein. Da angenommen wird, dass jeder spielt und auch viel Geld verspielt sind Zimmer und Essen in den Casinos sehr günstig. Nur nicht zu Silvester. Deshalb sind wir am 31. Dez. nach San Diego zurück.
Wir haben uns also in Vegas einquartiert und sind von dort aus täglich zum Klettern gefahren. Bouldern und Seilklettern, beides hat mir sehr gut gefallen. Der rote Sandstein ist perfekt zum Klettern und auch schön zum anschaun. Auch mit Rob - er war 2006 für ein Jahr in SBG - hab ich mich dort getroffen, was mich sehr gefreut hat.
Am Ruhetag sind wir in den Gold Strike Canyon gewandert. Dort gibt es heiße Quellen in denen man sich auch an kalten Tagen entspannen kann.
Natürlich hab ich mirs auch nicht nehmen lassen und mein Glück mit einem Dollar bei einem einarmigen Banditen versucht. Das hat die Reisekasse aber leider nicht aufgestockt.
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